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Emojis in der Praxis?



Veröffentlicht am 25/09/2022

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Emoji, Smiley oder Emoticon: Die kleinen Symbole sind heute von unseren mobilen Kommunikationen kaum wegzudenken. Doch woher kommen sie eigentlich? Und sollte ich sie in meiner Praxiskommunikation benutzen?

Die Kurzgeschichte der gelben Gesichter 



Der heute gängigste Name der digitalen Gesichter – Emoji – hat seinen Ursprung im Japanischen 🇯🇵. So wurden die (zur Erklärung vereinfachten) Begriffe E (Bild), Mo (Schreiben) und Ji (Charakter) zu “Emoji” kombiniert. Nicht nur das Wort stammt aus Japan, sondern das Emoji selber auch: das erste Emoji wurde von Shigetaka Kurita 1999 auf einem 12×12 Pixel grossen Feld erstellt – eine für heutige Verhältnisse extrem kleine Fläche, welche auch das “kantige” Aussehen der Emojis der ersten Generation erklärt. 👾

Eine universelle Sprache 🌎



Seit ihrer Einführung gegen Ende der 1990er hat das Emoji eine rasante Entwicklung durchlebt. Heute ist sein Gebrauch so universell und weit verbreitet, dass es diverse Studien über die Nutzung von Emojis und ihr Einfluss auf Kommunikation und Kultur gibt. So wurde beispielsweise 2019 erforscht, dass das “weinend-lachende” (😂) Emoji das am häufigsten versandte ist. So müssen sogar Wörter um ihren Status bangen – 2015 hat die Institution Oxford Dictionaries das weinend-lachende Emoji als “Wort des Jahres” gekürt.

Während mehr oder weniger weltweit Menschen mit Hilfe von Emojis kommunizieren, gibt es interessante Unterschiede nach Region: So zeigen Analysen der Social Media Plattform Twitter, dass die englischsprachige Welt am meisten Emojis benutzt.

🏥👨‍⚕️👩‍⚕️❓



Das Emoji findet sich langsam aber sicher auch in der Geschäftswelt zurecht: Heute ist es kein Tabu mehr, im Büro die kleinen gelben Helfer einzusetzen – auch in der Gesundheitswelt. So zeigen Erfahrungen, dass Emojis die Kommunikation durch Visualisierungen vereinfachen können – zum Beispiel für Gesundheitsförderungen wie bei der Handhygiene. Andere Studien untersuchten das kommunikative Potential von Emojis, wobei diverse Situationen – wie die Kommunikation mit Kindern oder  Fremdsprachigen – im Fokus waren. Dabei zeigte sich, dass Emojis ein gutes Hilfsmittel sein können, um kommunikative Lücken zu überbrücken. 

Doch wie sieht es für mich als Gesundheitsfachperson oder meine Praxis aus? Es gibt keine definitiven Spielregeln, wenn es um die Nutzung von Emojis geht. Sie können benutzt werden, um einen persönlichen “Touch” zu geben – oder die Aufmerksamkeit eines Lesers einzufangen. Sie sollten aber immer zum Ton des Gesprächs/der Kommunikation passen – so sind ein paar (weniger ist mehr) gezielte Emojis in einem LinkedIn-Post angebracht, während sie in einem professionellen E-Mail-Austausch eher fehl am Platz sind. Auch lohnt es sich, kurz zu recherchieren, wie ein Emoji gebraucht wird – es gibt einige, die je nach Kontext verschiedene Bedeutungen haben und so Missverständnisse entstehen könnten.

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2023-03-31T16:18:26+00:00
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