Instagram

Wie vergrössere ich meine Instagram-Präsenz als Gesundheitsfachperson? 👩‍⚕️👨‍⚕️



Veröffentlicht am 08/11/2022

Doki with a smartphone

Die Social-Media-Präsenz ist für das heute professionelle (oder auch private) Leben kaum mehr wegzudenken. Facebook, Instagram, LinkedIn und Co. haben in den letzten Jahrzehnten das klassische Marketing aufgemischt und die Werbelandschaft verändert. Eine starke Präsenz auf den sozialen Medien ermöglicht Wachstum, direkte Kommunikation und vieles mehr – und das grundsätzlich ohne Kosten. Gerade für selbständige Gesundheitsfachpersonen oder Praxen ist ein Webauftritt von grosser Bedeutung. Doch es hat mehr auf sich als nur ein Profil zu erstellen und ab und zu einen Beitrag zu veröffentlichen. Wir schauen uns heute – mit Fokus auf Instagram – an, was man als Gesundheitsfachperson oder Praxis posten kann, um mehr Nutzer:innen zu erreichen. Ebenfalls werfen wir einen kurzen Blick auf die momentanen Trends und die Zukunft.

Instagram – mehr als nur Selfies 🤳

Mit fast 4 Millionen Nutzer:innen ist Instagram das führende Soziale Netzwerk der Schweiz (rein nach Nutzerzahlen gemessen) – gefolgt von LinkedIn, Facebook und dem rasant wachsenden TikTok. Man braucht also keine/n Expert:in zu sein, um zu erkennen, dass Instagram rein von seiner Nutzerschaft ein grosses Potential bietet. Die Plattform hat sich über die Jahre entwickelt und bietet Content in diversen Formaten an – von den klassischen Foto-Beiträgen bis zu interaktiven Livestreams und zeitbeschränkten “Stories”. Eines ist jedoch konstant geblieben: Instagram bietet die Möglichkeit, kostenlos Beiträge zu teilen und durch die Suchfunktion entdeckt zu werden.

 

Auf der Plattform unterscheidet man zwischen Privat- und Business-Konten, die im Grunde genommen relativ ähnlich funktionieren. Die Unternehmenskonten bieten jedoch diverse analytische Funktionen, die ein/e “normale” Nutzer:in wahrscheinlich weniger braucht (ausser man hat Ambitionen, Influencer:in zu werden). Was Instagram für Unternehmen auch noch interessant macht, ist die Tatsache, dass Instagrammer:innen sehr gerne Business-Accounts folgen – 90% der Nutzer:innen folgen Unternehmenskonten – auch im Gesundheitsbereich.

Was wollen Instagrammer:innen sehen? 📲



Gute Frage. Gehen wir davon aus, dass Sie Ihr Konto schon erstellt haben (falls nicht – hier geht’s los). Danach steht nichts mehr im Weg – das Posten kann losgehen. Hier gilt: Je mehr Sie über Ihre Kundschaft wissen, desto besser. Denn so können Sie Ihre Inhalte besser auf Ihr Publikum anpassen. Das wird anfänglich vielleicht ein Ausprobieren sein, aber je mehr Erfahrung Sie mit dem Posten gewinnen, desto besser können Sie einschätzen, welche Inhalte auf eine Reaktion stossen – und welche nicht. Auch ist die Demografik Ihres Publikums relevant: Wenn Sie hauptsächlich im Bereich 18-29 liegen, sollten Sie andere Inhalte posten, als wenn sie im Bereich 50-64 liegen.

Sie können es sich auch einfach machen und auf Ihre Konkurrenten schauen. Was posten sie? Welche Formate haben mehr Engagement (in Form von Likes und Kommentaren)? Hier können schnell Implikationen aus Erfahrungswerten und Inspiration gewonnen werden. Aber natürlich gilt auch, dass Sie Ihre eigene Marke haben und Ihr Inhalt auch originell sein sollte – niemand will “Recycling”-Content sehen.

Post? Story? Live? Bahnhof? 🤨



Keine Angst. Wir klären kurz auf, was die verschiedenen Formate sind, und für welche Art Inhalte sie geeignet sind.

1) Post. Der Klassiker im Quadratformat. Ein Foto (oder bis zu 10) oder ein Video (mit Länge max. 60 min), das zeitlich unbeschränkt auf Ihrem Profil aufrufbar ist. Längere Videos werden neuerdings als “Reels” bezeichnet und in einem separaten Bereich Ihres Profils eingeordnet. Gut geeignet für Inhalte, die Sie permanent auf Ihrem Profil anzeigen wollen (wie z.B. Informationen über Ihre Praxis oder ein Vorstellungsvideo). Nachteile: keine Hyperlinks möglich, können übersehen werden und sind im Format eingeschränkt.

 

2) Story. Für wenn Sie einen temporären Inhalt (bis max. 15 Sekunden) teilen wollen. Erscheint im Hochformat (bzw. füllt den ganzen Smartphone-Bildschirm) und taucht in der “Story”-Rubrik zuoberst in der Instagram-App auf. Ist standardmässig 24 Stunden sichtbar. Das Story-Format ist im Vergleich zum Feed-Post interaktiver – so können z.B. Hyperlinks, Quizspiele, GIFs oder Abstimmungen hinzugefügt werden. Nachteile: nur 15 Sekunden Spielraum, verschwinden nach 24 Stunden und “Überlastung” der Story-Rubrik.

3) Live. Eine Live-Übertragung, der Nutzer:innen beitreten und mit Ihnen interagieren können. Geeignet für Formate wie “Q&A” (Fragen und Antworten). Nutzer:innen in Ihren “Live-Raum” können im Kommentarfeld live Ihre Fragen und Anmerkungen senden, die von allen gesehen werden können. Sie können sogar andere Instagrammer:innen in Ihr “Live” einladen, welches eine simultane Live-Videoübertragung ermöglicht (eignet sich z.B. für Kollaborationen). Nachteile: abhängig von stabiler Internetverbindung und schwierig zu moderieren.

Und wie erreiche ich mit meinen Stories oder Posts mehr Interessierte? 🚀



Jetzt kennen Sie die verschiedenen Formate, die Sie nutzen können, um auf Instagram Ihre Inhalte zu verbreiten. Nun geht es darum, zu entscheiden, welche Inhalte genau sie teilen wollen – und wie genau. Dabei gibt es Vorab eine Faustregel: Nutzer:innen und soziale Netzwerke mögen originelle Inhalte. Es kommt natürlich auf Ihr Expertisegebiet und Ihre Rolle darauf an, aber Inhalte wie “Behind the Scenes”, Produktvorstellungen und -erklärungen, FAQs (häufig gestellte Fragen) und Humor scheinen auf positive Reaktionen zu stossen

Hashtags (#Unklar? Unser letzter Artikel klärt auf) sind danach sehr wichtig, um Ihre Inhalte zu platzieren. Betreiben Sie ein wenig Recherche über die Hashtags in Ihrem Bereich und nutzen Sie die Stärksten, um Ihre Inhalte zu positionieren. Natürlich müssen die Hashtags auch relevant sein und Ihren Inhalt widerspiegeln, ansonsten kann ein kontraproduktiver Effekt entstehen (“Hashtag-Spam”). Kollaborationen können Ihnen ebenfalls ein potentielles Publikum bieten. Wenn Sie Inhalte mit Kolleg:innen aus Ihrem Feld erstellen, erreichen Sie ein geteiltes Publikum.

Fazit ✍️



Instagram ist die grösste Social-Media-Plattform der Schweiz (obwohl TikTok rasant wächst – mehr dazu in unserem Blog). Es lohnt sich, Präsenz zu zeigen, Inhalte zu teilen und mit Ihrem Publikum zu interagieren. Und wie erreichen Sie dieses Publikum? Originelle Inhalte, regelmässiges Posten, Interaktionen und Kollaborationen sind ein guter Start. Happy Instagramming!

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