04.08.2023

Data security

Der E-Mutterpass ist einer der Innovationen, die in Kombination mit dem EPD die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranbringt. Haben Sie sich als Arzt und Gynäkologe schon Gedanken darüber gemacht? Wir geben Ihnen hier einen Überblick über den E-Mutterpass in der Schweiz, seine Funktionsweise und Unterschiede zum konventionellen Mutterpass. Wollen ausserdem wissen, ob und wie Sie es für Ihre Patienten einrichten können? In diesem Artikel finden Sie die Antworten.

E-Mutterpass: was es ist und wie es funktioniert

Der E-Mutterpass repräsentiert eine digitale Version des traditionellen Mutterpasses, in der alle relevanten Informationen über den Verlauf einer Schwangerschaft gespeichert sind. Verschiedene Unternehmen in der Schweiz haben Prototypen für Web- und mobile Anwendungen entwickelt, um die Nutzungsmöglichkeiten des digitalen Mutterpasses zu demonstrieren. Allerdings steht die vollständige Massentauglichkeit noch aus.

Was ist der Unterschied zum konventionellen Mutterpass?

Im Vergleich zum konventionellen, papiergebundenen Mutterpass weist die elektronische Version einige signifikante Unterschiede auf. So muss die physische Version stets mitgeführt werden, während die digitale Variante jederzeit abrufbar sein könnte. Zudem bietet sie eine strukturierte und gebündelte Speicherung aller relevanten Informationen und könnte sich leichter mit anderen digitalen Gesundheitssystemen in der Schweiz integrieren lassen.

Die Einrichtung für Patienten: ob und wie es geht

Die Einrichtung des E-Mutterpasses für Patienten in der Schweiz könnte in Zukunft einfach und unkompliziert sein. Die Entwicklung entsprechender Apps ist im Gange, aber eine einheitliche Lösung ist noch nicht verfügbar. Dies bietet jedoch das Potenzial für eine nahtlose Integration in das bestehende Gesundheitssystem.

Der E-Mutterpass beinhaltet grundsätzlich Patientendaten (Prozesse, Behandlungen, Status, Medikation etc.), die problemlos ins elektronische Patientendossier integriert werden können. Bisweilen gab es die Möglichkeit den Mutterpass in Form eines USB-Sticks zu speichern. Diese Methode wird aber durch höheren Sicherheitsstandards des EPD ersetzt.

Was sind die Vorteile des E-Mutterpasses?

Der E-Mutterpass könnte sowohl für Ärzte als auch für Patienten in der Schweiz zahlreiche Vorteile bieten:

Für Ärzte:

  • Effizienz: Reduziert den Aufwand für das medizinische Personal.
  • Integration: Potenzial für nahtlose Verbindung mit anderen digitalen Systemen.
  • Zugänglichkeit: Schneller Zugriff auf alle relevanten Patientendaten bezüglich Schwangerschaft, Geburt und Mutterschaft.
  • Standardisierung: Einheitliche Datenerfassung und -verwaltung.

Für Patienten:

  • Verfügbarkeit: Potenzielle ständige Verfügbarkeit der Daten.
  • Kontrolle: Kontrolle über die eigenen Gesundheitsdaten.
  • Benutzerfreundlichkeit: Potenzielle einfache Handhabung durch mobile Apps.
  • Zukunftsorientiert: Schritt in Richtung moderner Gesundheitsversorgung.

Ausblicke: Integration ins elektronische Patientendossier


Die Zukunft des E-Mutterpasses in der Schweiz sieht vielversprechend aus, insbesondere in Bezug auf die Integration in das EPD. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration ist eine strukturierte und standardisierte Datenerfassung. Die Prüfung, wie sich der digitale Mutterpass mit dem EPD verknüpfen lässt, ist ein wichtiger nächster Schritt.

Wenn Sie wissen wollen, wie Sie das EPD in Ihre Praxis implementieren können, dann lesen Sie unseren detaillierten Artikel:

Eine tiefere Integration ermöglicht eine direkte Verbindung Ihres Praxisinformationssystems mit dem EPD. Patientendaten können so automatisch gespeichert und abgerufen werden, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Systemen wechseln müssen…

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Fazit

Der E-Mutterpass ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Gesundheitsversorgung in der Schweiz. Mit seiner Einführung könnten sowohl Ärzte als auch Patienten von einer verbesserten Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Kontrolle über die Schwangerschaftsdaten profitieren. Die zukünftige Integration in das EPD wird weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Patientenversorgung eröffnen. Als Arzt sollten Sie sich mit diesem innovativen Tool vertraut machen, um die bestmögliche Versorgung für Ihre Patienten zu gewährleisten.

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2023-08-07T13:29:48+00:00
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