Praxisagenda optimieren – So teilen Sie Ihre Zeit besser ein

Die digitale Praxisagenda ist ein Allrounder, der enorm viel Zeit einsparen kann. Sie ist mittlerweile nicht mehr vom medizinischen Alltag wegzudenken. Ob ganz für sich allein oder in Kombination mit anderen digitalen Tools: Sie ist ein Gamechanger! Um das volle Potenzial der Praxisagenda ausschöpfen zu können, braucht es aber einige Handgriffe und Anpassungen. Erfahren Sie hier, wie Sie die Praxisagenda optimieren können, um damit noch mehr wertvolle Zeit zu sparen.

Als MPA oder Gesundheitsfachperson sind Sie sich der Herausforderungen des Praxisalltags nur zu gut bewusst. Die Flut von Patientenanfragen, die Verwaltung von Terminen und der ständige Informationsaustausch sind nur einige der vielen Aufgaben, die täglich bewältigt werden müssen. Hier kommt die Praxisagenda ins Spiel und zeigt, warum sie mehr als nur ein digitales Terminbuch ist.

Warum ist die Praxisagenda ein unverzichtbarer Allrounder?

Vielseitigkeit und effizienter Zugriff
Die Praxisagenda ist nicht nur ein Werkzeug zur Terminverwaltung. Ihre vielfältigen Funktionen umfassen das Archivieren medizinischer Daten, das Senden automatischer Erinnerungen und das Verwalten von Fortbildungen und Praxisressourcen. Zudem können Sie von überall und jederzeit auf wichtige Informationen zugreifen, sei es während des Notdienstes, in Teambesprechungen oder im Urlaub.

Integrative Anpassungsfähigkeit
Die Praxisagenda fügt sich nahtlos in Ihren Praxisalltag ein, indem sie sich leicht in bestehende Systeme integrieren lässt. Das Resultat ist ein optimierter Datenaustausch, eine Verringerung von Doppelarbeiten und die Möglichkeit für Sie, sich auf Ihre Kernkompetenzen und Patienten zu konzentrieren.

Automatisierung zur Steigerung der Effizienz
Routineaufgaben können durch die Praxisagenda automatisiert werden, was sowohl den Praxisalltag erleichtert als auch die Effizienz steigert. Dies reicht von automatischen Terminerinnerungen bis zur Ressourcenverwaltung, sodass Sie sich auf qualitativere Aspekte Ihrer Arbeit fokussieren können.

Gesundheitsfachpersonen, die bereits mit einer Praxisagenda arbeiten, wissen Sie um deren Basisfunktionen. Die Praxisagenda beschleunigt mit ihrer zentralisierten Datenbank sehr viele Prozesse in der Praxis. MPAs und Ärzte können damit alle Patientenprozesse überblicken und viel schneller und effektiver Termine planen. So sind Auslastungen viel besser identifizierbar und können schnell umgeplant werden.

Eine klare Übersicht über die Abläufe und Termine spart enorm viel Zeit und verhindert fehlerhafte Einträge. Doch wie können Sie diesen digitalen Allrounder noch effizienter nutzen und Ihren Praxisalltag weiter optimieren? Hier eine detaillierte Betrachtung:

1. Individuelle Anpassungen: Jede Praxis hat ihre eigenen Abläufe und Anforderungen. Viele Praxisagenden lassen sich individuell konfigurieren. Nutzen Sie dies, um Terminlängen, Pausen, Notfallslots und spezielle Untersuchungszeiträume so festzulegen, dass sie Ihrem Arbeitsrhythmus entsprechen.
2. Effiziente Ressourcenverwaltung: Wenn Sie über verschiedene Räume, Geräte oder Mitarbeiter verfügen, die für bestimmte Behandlungen benötigt werden, können Sie dies in der Praxisagenda hinterlegen. So werden Überschneidungen vermieden und die Auslastung optimiert.
3. Datenanalyse für kontinuierliche Verbesserung: Viele Praxisagenden bieten Analysetools, mit denen Sie Patientenströme, Auslastung oder die Häufigkeit bestimmter Behandlungen auswerten können. Dies gibt wertvolle Hinweise darauf, wo eventuell Anpassungen sinnvoll sind.
4. Schnittstellen zu anderen Systemen: Die effektive Kommunikation mit anderen Systemen – sei es das Labor, die Apotheke oder ein Krankenhaus – kann den Informationsaustausch beschleunigen und die Patientenversorgung verbessern.
5. Zentralisierte Patienteninformation: Anstatt in verschiedenen Systemen oder physischen Ordnern zu suchen, haben Sie mit der Praxisagenda alle relevanten Patienteninformationen an einem Ort. Dies spart Zeit und reduziert das Fehlerpotential.
6. Einfacher Informationsaustausch im Team: Besonders in grösseren Praxen oder Gemeinschaftspraxen erleichtert die Praxisagenda die Kommunikation. Alle Teammitglieder sind auf dem aktuellen Stand, wissen um Besonderheiten oder können sich gegenseitig Vermerke hinterlassen.

Der Optimierungsbedarf bei der Praxisagenda ist eigentlich kein Nachteil. Wir erklären Ihnen gleich warum! Die Praxisagenda löst eines der grundlegenden Probleme in der Praxis, mit ihr können Gesundheitsfachpersonen die ganzen Termine überwachen, koordinieren und automatisieren. In ihr steckt aber viel mehr als das: Die Praxisagenda ist nämlich erweiterbar!

Abhängig von dem, welche Praxissoftware Sie auswählen, können verschiedenste digitale Tools mit der Praxisagenda kombiniert werden. Teilweise sind diese zusätzlichen Upgrades Teil der systemspezifischen Softwares. Auf der anderen Seite sind auch Synchronisationen und Erweiterungen mit anderen Softwareherstellern möglich. Unlängst haben Praxissoftwares digitale Lösungen integriert, die Teil des Schweizer eHealth Wandels sind:

• Elektronisches Patientendossier
• eMediplan
• E-Rezept
• Digitales Monitoring

Diese und viele weitere Möglichkeiten stehen im Mittelpunkt der digitalen Entwicklung. Wie Sie diese Kombo für sich nutzen können, um damit Zeit und Kosten zu sparen, erklären wir Ihnen in den nächsten Abschnitten.

Einige Handgriffe und Erweiterungen werden Ihre Erfahrung mit der Praxisagenda verbessern und enorm viel Zeit sparen. Natürlich sollten Sie zu allererst sich mit der Praxisagenda und ihrer Anwendung vertraut machen. Schnell werden Sie aber einige Limiten bemerken, die mit zusätzlichen digitalen Tools behoben werden können.

An erster Stelle steht die Terminplanung selbst. Wie wir festgestellt haben, ist die Praxisagenda hier die Meisterin ihres Fachs. Was sie aber nicht alleine schafft, ist die Terminbuchung bei Patient:innen. Und genau hier kommen Online-Terminbuchungssysteme wie OneDoc zum Einsatz. OneDoc spricht die gleiche Sprache wie die digitale Agenda und verfügt über eine Synchronisationen mit den meisten Praxisagenden. Hier können Patient:innen ganz einfach ihre Termine nach Verfügbarkeit des Arztes buchen und stornieren. Diese gebuchten Termine werden dann ganz einfach, ohne Zutun der MPAs, in der Praxisagenda eingetragen.

Damit wird das ewige Hin und Her unterbunden und die Telefonate auf das Essenzielle reduziert. In der Praxis zeigt sich, dass MPAs ihre Telefonate um die Anzahl 10  oder mehr reduzieren können. Das heisst 1h mehr Zeit für wichtigere Aufgaben in der Praxis.

Innerhalb der OneDoc Lösungen, die komplett mit Praxisagenden intergrierbar, synchronisierbar oder erweiterbar sind, bieten sich weitere Möglichkeiten die Vorteile der Praxisagenda zu ergänzen. Hier sind einige Tools, die das Praxismanagement erleichtern und Prozesse beschleunigen können:

• Online-Terminbuchung: Schnellere und automatisierte Terminbuchungen. Reduzieren Fehler und unnötige Telefonate.
• Erinnerungsnachricht (SMS, Email): Patient:innen werden automatisch an den gebuchten Termin erinnert. Somit entfallen weitere Telefonate
• Videoberatung: Videoberatungen, wie die Videosprechstunde von OneDoc machen Konsultationen ortsunabhängig
• Recall-Funktion: Patienten können für präventive und jährliche Kontrollen aufgeboten werden. Dies erleichtert und automatisiert die Planung, was zusätzliche Zeit spart.

Durch diese ganzen Lösungen rund um die Terminorganisation werden No-Shows auf das Minimum reduziert. Patient:innen vergessen also selten ihre Termine. Die Praxisagenda kann damit viel Zeit einsparen, welches anderswo effektiver eingesetzt werden kann.

Die Synchronisation mit anderen digitalen Mitteln wie den eMediplan und das EPD kann die Praxisagenda Patientendaten mit Terminen kombinieren, womit die Behandlung viel optimierter und auf den Patienten angepasst geplant werden kann. Auch E-Rezepte können hier ihr Potenzial entfalten. Ärzte und MPAs  können zentralisiert den Patienten und seine Medikation im Blick behalten und verschriebene Medikamente im Patientendossier verbunden mit der Praxisagenda vermerken.

Die Zukunft hält viele spannende Entwicklungen bereit. Mit künstlicher Intelligenz könnten Praxisagenden bald noch präzisere Terminvorschläge machen, Patientenströme noch besser analysieren und sogar bei der Diagnostik assistieren.

Als Gesundheitsfachperson liegt es in Ihrer Hand, diese digitalen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Die Praxisagenda bietet Ihnen dabei nicht nur Unterstützung, sondern kann zum Herzstück Ihres modernen Praxismanagements werden. Nutzen Sie ihre vielfältigen Funktionen und erleben Sie selbst, wie sie Ihren Arbeitsalltag revolutionieren kann.